Pläne für den Gazastreifen:Des Präsidenten einsame Idee

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Der Plan des US-Präsidenten für den Gazastreifen ist international höchst umstritten. (Foto: JIM WATSON/AFP)

Donald Trumps Vorschlag, den Gazastreifen zu übernehmen, hat offenkundig selbst seine engsten Mitarbeiter überrascht. Studien oder gar Kostenschätzungen zu den Plänen gibt es nicht.

Von Reymer Klüver

Diesmal ist Donald Trump offenkundig zu weit gegangen, zu weit selbst auf der nach oben offenen Trump-Skala großspuriger Ankündigungen und nicht haltbarer Versprechen. Zu weit zumindest für den engsten Zirkel seines auf ihn eingeschworenen Beraterstabs im Weißen Haus, der sofort in den Krisenmodus gegangen ist, nachdem der Boss gesprochen hatte. Sein Vorschlag, die USA könnten einfach den Gazastreifen „übernehmen“, hatte ein weltweites politisches Beben ausgelöst.

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Donald Trump hat selbst Israels Premier Benjamin Netanjahu mit dem Vorschlag überrascht, den Gazastreifen zu einem Teil der USA zu machen. Schnell zeigt sich, dass der Präsident nicht alle politischen und rechtlichen Konsequenzen seiner Idee bedacht zu haben scheint.

Von Peter Burghardt

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