USA:Mit Gott an seiner Seite

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"Werkzeug Gottes": Donald Trump betet im Kreis fundamentalistischer Prediger. (Foto: Kevin Lamarque/Reuters)

Donald Trump ist auf die Loyalität der Evangelikalen angewiesen, wenn er wiedergewählt werden will. Die meisten halten zu ihm, doch es mehren sich auch Stimmen, die den Präsidenten für unmoralisch halten.

Von Alan Cassidy, Washington

Donald Trump ist für vieles bekannt, aber nicht für seine Spiritualität. In welcher Kirche er kürzlich Weihnachten feierte, wäre daher unter anderen Umständen nicht weiter interessant. Doch vergangene Woche schauten viele politische Beobachter genauer hin. Und was sie dabei sahen, sprach Bände. Statt wie üblich die Weihnachtsmesse in der anglikanisch-episkopalen Kirche in West Palm Beach zu besuchen, in der er seine dritte Ehefrau Melania geheiratet hatte, nahm der amerikanische Präsident an Heiligabend überraschend an einem Gottesdienst in einer konservativen Baptisten-Gemeinde teil. Deren Kirche stand zwar nur einige Kilometer weiter, aber die symbolische Bedeutung war allen klar: Es war eine Reverenz an die Evangelikalen.

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