MeinungsfreiheitPräsident Trump will an Mahmoud Khalil ein Exempel statuieren

Lesezeit: 3 Min.

Protestierende vor der Columbia University
Protestierende vor der Columbia University (Foto: David Dee Delgado/REUTERS)

Ein Graduierter der Columbia University soll trotz Greencard abgeschoben werden, weil er an propalästinensischen Protesten teilnahm. Über einen Generalangriff auf die akademische Freiheit durch Trump und die Frage, wer in Amerika noch sicher ist.

Von Boris Herrmann, New York

An der Eingangstür zum Trump Tower in Manhattan steht „Open to the public“, öffentlich zugänglich. Aber der Hausherr hat das vermutlich nicht so gemeint, wie das einige am Donnerstagvormittag interpretiert haben. Die Öffentlichkeit ist in der Lobby und in den unteren Stockwerken herzlich willkommen – solange sie Trump-Socken kauft, Trump-Burger verspeist oder Trump-Eiscreme für sechs Dollar pro Kugel bestellt. Dass die Leute hier einfach so reinspazieren, um ihre freie Meinung zum Ausdruck zu bringen, ist dagegen nicht vorgesehen, schon gar nicht, wenn sich diese Meinung gegen den 47. US-Präsidenten richtet.

Zur SZ-Startseite

Boykottaufrufe
:Macht Amerika wieder kleiner – ein bisschen zumindest

Als Reaktion auf Trumps Strafzölle boykottierten Hunderttausende Kanadier amerikanische Produkte.  Nun gibt es solche Aufrufe auch in Europa. In den sozialen Medien kursieren Ersatzlisten, mit denen man US-Produkte umgehen kann.

SZ PlusVon Helmut Martin-Jung, Harald Freiberger und Alex Rühle

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: