An dem Tag, an dem Donald Trump sich in Washington an Bord der Air Force One begab, um zum ersten Mal während seiner Präsidentschaft Richtung Asien zu fliegen, rief die Stadt Peking einen "orangenen Alarm" aus. Nicht wegen Trump, der suchte erst einmal die Nachbarn Chinas heim, Japan und Südkorea, sondern wegen des toxischen Nebels, der sich wie Blei über Chinas Hauptstadt gelegt hatte. Wenige Stunden dann bevor Trump in Peking landete, kam wie von Zauberhand starker Wind auf, zerblies den Feinstaub, legte die Verbotene Stadt bloß. Da lag sie, in all ihrer purpurnen Vorwinterpracht, bereit, die anreisenden Gäste Ehrfurcht und Respekt zu lehren, wie immer, wenn der Sohn des Himmels hier die Abgesandten der Barbaren empfing.
Donald Trump in China:Na, Freundchen
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Donald Trump fühlt sich in China hofiert und kriegt sich kaum ein vor Freude. Tatsächlich aber macht Chinas Präsident Xi Jinping glasklar, wer seiner Meinung nach künftig das Sagen hat im Weltkonzert.
Von Kai Strittmatter
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