USA:Trump zeichnet sich weich

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Donald Trump bei einer Kundgebung Ende Juni in Chesapeake, Virginia. Am Abend zuvor war er im TV-Duell gegen US-Präsident Joe Biden angetreten. (Foto: Anna Moneymaker/Getty/AFP)

Abtreibungen, künstliche Befruchtung, LGBTQ-Themen: Im neuen Wahlprogramm der Republikaner zeigt Donald Trump sich weniger radikal. Außenpolitisch sieht es jedoch nicht so harmlos aus. 

Von Fabian Fellmann, Washington

Während die Selbstdemontage der Demokraten und ihres alternden Präsidentschaftsanwärters Joe Biden in die zweite Woche geht, tut Donald Trump, was ihm viele nicht zugetraut hätten: Der Polterer, berüchtigt für Unberechenbarkeit, extreme Forderungen und autoritäre Fantasien, schleift seine Ecken und Kanten, um sich für unabhängige und Wechselwähler weniger abstoßend zu machen. Mehr als die Hälfte der Amerikanerinnen und Amerikaner hat derzeit laut Umfragen eine schlechte Meinung vom früheren Präsidenten – Trumps größte Schwäche im Hinblick auf den Wahltag am 5. November.

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