Neuer Innenminister Alexander Dobrindt„Es wird sofort Entscheidungen geben“

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Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt hat eine Zeit lang überlegt, bevor er zugesagt hat, Innenminister zu werden.
Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt hat eine Zeit lang überlegt, bevor er zugesagt hat, Innenminister zu werden. (Foto: IMAGO/Bernd Elmenthaler)

Deutlich stärkere Kontrollen, aber keine geschlossenen Grenzen: Was der künftige Bundesinnenminister in den ersten Tagen seiner Amtszeit plant und wer ihn hinter den Kulissen zum Wechsel in die Regierung ermuntert hat.

Von Markus Balser, Berlin

Dass man auch als Spitzenpolitiker nicht immer weiß, ob ein anderer Posten wirklich der bessere ist – Alexander Dobrindt, mächtiger Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, macht daraus kein Geheimnis. „Ich habe eine Zeit lang überlegt. An diese Aufgabe geht man mit Respekt“, sagt Dobrindt. Gleich mit mehreren CSU-Größen habe er zuletzt über einen Wechsel auf den Posten des Innenministers beraten. Mit Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder natürlich. Aber auch mit dem 83-jährigen Edmund Stoiber, dem Elder Statesman seiner Partei. Der habe etwas Bedenkzeit erbeten, sich dann aber mit einer klaren Empfehlung zurückgemeldet, erzählt Dobrindt: „Du musst das machen.“

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