Diplomatie:Politik und Spiele

RussiaâÄÖs envoy to the European Union Vladimir Chizhov, former German Chancellor Schroeder and Gazprom deputy chief executive Medvedev attend a working breakfast as part of the St. Petersburg International Economic Forum

Wladimir Tschischow, russischer Botschafter bei der EU, will die anstehende Fußball-WM zu einer „außerordentlichen Schau des Sports und der Freundschaft“ machen.

(Foto: Sergei Karpukhin/Reuters)

Russlands Botschafter bei der EU macht keinen Hehl daraus, dass Moskau im tiefen Zerwürf­nis zwischen USA und Europä­ern eine Chance erkennt.

Von D. Brössler und Th. Kirchner, Brüssel

Wladimir Tschischow hat einen kleinen Fußball mitgebracht. Zu Beginn der Pressekonferenz legt er ihn vor sich auf den Tisch. Sodann schwärmt der russische Botschafter bei der Europäischen Union von dem "großen Ereignis", zu dem nicht nur Fußballspieler und Fans, sondern auch "politische Führer" in Russland erwartet würden. Aus Sicht der russischen Regierung sei aber wichtig, "dass dieses Fest des Sports nicht politisiert wird". Es habe solche Bemühungen "bestimmter politischer Figuren gegeben". Das sei nicht hilfreich für den Fußball und verderbe diese "außerordentliche Schau des Sports und der Freundschaft".

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