Wladimir Tschischow hat einen kleinen Fußball mitgebracht. Zu Beginn der Pressekonferenz legt er ihn vor sich auf den Tisch. Sodann schwärmt der russische Botschafter bei der Europäischen Union von dem "großen Ereignis", zu dem nicht nur Fußballspieler und Fans, sondern auch "politische Führer" in Russland erwartet würden. Aus Sicht der russischen Regierung sei aber wichtig, "dass dieses Fest des Sports nicht politisiert wird". Es habe solche Bemühungen "bestimmter politischer Figuren gegeben". Das sei nicht hilfreich für den Fußball und verderbe diese "außerordentliche Schau des Sports und der Freundschaft".
Diplomatie:Politik und Spiele
Russlands Botschafter bei der EU macht keinen Hehl daraus, dass Moskau im tiefen Zerwürfnis zwischen USA und Europäern eine Chance erkennt.
Von D. Brössler und Th. Kirchner, Brüssel
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