Internationale BeziehungenDer künftige deutsche Botschafter in den USA hat vor allem eine Aufgabe: Trump nicht zu reizen

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Zehn Jahre lang wirkte er für VW: Jens Hanefeld.
Zehn Jahre lang wirkte er für VW: Jens Hanefeld. (Foto: Frank May/picture alliance / picture-allia)

Es darf als Überraschung gelten, dass Jens Hanefeld die Bundesrepublik in Washington vertreten wird. Denn der Diplomat hat eine besondere Geschichte.

Von Daniel Brössler

Bis ins letzte Detail ist das komplizierte Verhältnis von US-Präsident Donald Trump zu Deutschland, der Heimat seiner Vorfahren, noch nicht ergründet. Als gesichert gilt allerdings ein Zusammenhang zu Automobilen deutscher Herstellung. „Donald Trump war besessen von der Tatsache, dass es seiner Ansicht nach zu viele deutsche Autos in New York gab“, erzählte Ex-Kanzlerin Angela Merkel dem Corriere della Sera.  So gesehen steht Jens Hanefeld, der auserkoren ist für den Posten des deutschen Botschafters in Washington, vor einer interessanten Aufgabe. Zehn Jahre lang, von 2014 bis 2024, wirkte Hanefeld als eine Art Außenminister für den Volkswagen-Konzern. Im Sommer soll er nach Washington wechseln, um das deutsch-amerikanische Verhältnis zu pflegen.

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