Digitalisierung:Probleme beim Zensus

In den Städten und Kreisen gibt es erhebliche Bedenken, ob der aktuell laufende Zensus 2022 erfolgreich zu Ende geführt werden kann. "Gegenwärtig erreicht uns eine Vielzahl von Problemanzeigen aus verschiedenen Bundesländern von den örtlichen Erhebungsstellen zur Durchführung des Zensus 2022", heißt es in einem gemeinsamen Brief, den der Deutsche Städtetag und der Deutsche Landkreistag an den für Digitalisierung zuständigen Innenstaatssekretär Markus Richter geschickt haben. Die bundesweite Erhebung von Daten zu Bevölkerung, Wohnraum, Mieten, Heizung, Bildung und Erwerbstätigkeit hatte im Mai begonnen und soll drei Monate dauern. Hauptproblem sei die eigens für den Zensus entwickelte Software, die trotz entsprechender Angebote der Kommunen "nicht ausreichend und belastbar erprobt worden ist", heißt es in dem Brief. Die Software zeige in der praktischen Anwendung "erhebliche Performanceprobleme".

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