Europäische Union:Der mühsame Weg zum Corona-Impfpass

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"Vakzine für alle!", fordert eine Demonstrantin in Spanien. (Foto: Jorge Gil/dpa)

Europas Staaten sollen bis Sommer miteinander kompatible digitale Nachweise einführen. Beim nötigen EU-Gesetz geht es voran, doch in den Ländern bleibt viel zu tun. Und am Ende droht ein Flickenteppich.

Von Björn Finke, Brüssel, Leo Klimm, Paris, und Angelika Slavik, Berlin, Brüssel/Berlin/Paris

Es geht voran bei den digitalen Impf- und Testnachweisen für das Coronavirus in der EU. Doch der Zeitplan bleibt ehrgeizig. Die Kommission präsentierte im März einen Gesetzesvorschlag, der Mitgliedstaaten zwingt, nationale Systeme für digitale Nachweise aufzubauen - und diese so zu gestalten, dass die sogenannten grünen Zertifikate auch im EU-Ausland funktionieren. Dann könnten am Flughafen von Barcelona Grenzbeamte QR-Codes auf den Handys deutscher Urlauber scannen und würden direkt angezeigt bekommen, ob der Tourist tatsächlich geimpft, negativ getestet oder von einer Covid-Erkrankung genesen ist.

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