Digitale Entwicklung:Lufttaxi statt Leihfahrrad

Die künftige Staatsministerin Dorothee Bär erntet Spott für eine Vision. Zu Recht?

Von patrick illinger

Albert Robida, geboren 1848 im französischen Compiègne, erlangte im ausklingenden 19. Jahrhundert Bekanntheit als Illustrator, Karikaturist und Futorologe. Viele seiner Werke zeigten, wie er sich das (elektrische) Leben im 20. Jahrhundert vorstellte. Anders als dem großen Jules Verne ging es Robida nicht um Ausgeburten irrer Wissenschaftler. Er verknüpfte seine Technik-Utopien mit dem Alltag. Visionär begabt sah Robida Flachbildschirme ebenso vorher wie soziale Innovationen, etwa die gestärkte Stellung der Frau. Aber auch Massentourismus, Umweltverschmutzung und Roboter-Kriege waren sein Thema. Immer wieder zeichnete Robida Fluggeräte, aus heutiger Sicht schrullige Vehikel, in denen Menschen mit großen Hüten über Städte hinwegflogen - und das, bevor der Pkw erfunden war.

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