Die Wahl in Grafiken:Ein neues Parlament für Europa

Steigende Wahlbeteiligung, erschwerte Mehrheiten: die Europawahl in Zahlen, Grafiken und Karten.

Von Christian Endt, Julian Hosse, Dalila Keller, Michael Söhl und Sarah Unterhitzenberger

Mitarbeit: Jacqueline Lang

427 Millionen Menschen aus 28 Staaten waren aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. Es ist, nach der Abstimmung in Indien, die zweitgrößte demokratische Wahl der Welt. Das Interesse war vergleichsweise groß: Gegenüber der vorherigen Abstimmung 2014 ist die Wahlbeteiligung in fast allen Staaten gestiegen. Sie liegt allerdings unter jener bei nationalen Wahlen.

Im Europäischen Parlament wird die Mehrheitsfindung in Zukunft komplizierter. Die bisher dominanten Fraktionen der Christ- und der Sozialdemokraten verlieren beide stark und haben im neuen Parlament gemeinsam keine Mehrheit mehr. Zu den Gewinnern gehören Liberale, Grüne und Rechtspopulisten.

Die politische Landkarte Europas ist heterogen: In 15 Mitgliedstaaten sind die Parteien aus der Gruppe der Europäischen Volkspartei (EVP) stärkste Kraft. Die Sozialdemokraten siegen nur auf der iberischen Halbinsel und auf Malta. Sechs Staaten gehen an die Liberalen, vier an rechte und EU-kritische Parteien.

Die Wahlergebnisse aus allen 28 EU-Staaten im Einzelnen:

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