Süddeutsche Zeitung

Die Recherche zur Europawahl:Stimmen Sie für Ihr Recherche-Thema ab!

Flüchtlingspolitik, Europa nach der Krise, Armut und soziale Ungleichheit - welches Thema interessiert Sie am meisten? Stimmen Sie ab und entscheiden Sie mit, wie die nächste Runde unseres Projekts Die Recherche zur Europawahl aussehen soll.

Von Sabrina Ebitsch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der eigene Kühlschrank ist einem doch näher als Brüssel. Insofern hatten wir ein paar Bedenken, Ihnen nun vermeintlich schwerere Kost zu servieren, nachdem unserer Recherche zu Fressen und Moral auf so große Resonanz stieß. Aber die Reaktion auf den Startschuss zur Europawahl-Recherche zeigt, dass Europa für Sie mehr als eine Lektion im Grundkurs Politische Bildung ist.

Seitdem haben Sie uns noch einmal mehr als 50 Mails, Posts und Tweets geschickt mit Themenvorschlägen rund um die EU, um die Ende Mai bevorstehende Wahl und zu den vielfältigen Problemen, vor denen Europa steht. Wir haben diese gemeinsam mit den Dutzenden Einsendungen der vergangenen Monate zu diesem Themenkomplex ausgewertet und zu Schwerpunkten gebündelt.

Daraus wiederum haben wir drei Fragestellungen generiert, die wir Ihnen nun wie gewohnt zur Abstimmung bringen: Welches europäische Thema interessiert Sie am meisten? Welche Frage möchten Sie beantwortet haben? Welchen Bereich finden Sie am wichtigsten? Wählen Sie Ihr Thema.

Die Umfrage ist geschlossen. Das Ergebnis lesen Sie demnächst auf SZ.de.

Die Fragen sind bewusst offen gestellt, weil wir die Recherche nach der Entscheidung erneut gemeinsam mit Ihnen gestalten wollen. Sie können uns dann zur gewählten Fragestellung Vorschläge schicken, welche Aspekte Ihnen am wichtigsten sind. Und Sie können uns Hinweise geben, in welche Richtung wir recherchieren, wen wir interviewen, was wir uns anschauen sollen.

Beim Thema soziale Gerechtigkeit beispielsweise ist eine Analyse zum Umgang mit Sinti und Roma in verschiedenen Ländern ebenso denkbar wie eine Reportage vom Athener Omoniaplatz. Das Themenspektrum bei Migration und Flüchtlingspolitik reicht von Freizügigkeit bis Frontex, von der umstrittenen Debatte um Armutsmigration bis hin zur Zuwanderungspolitik. Zur Frage nach der Zukunft Europas gehört die Klage über das Demokratiedefizit in der EU ebenso wie der Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung oder die Debatte über die künftigen Grenzen Europas.

Der Themenvorschlag, der die meisten Stimmen unserer Leser erhält, wird wie bei den bisherigen Recherchen ein Arbeitsauftrag an die SZ-Redaktion für die kommenden Wochen sein: Unsere Autoren werden sich verschiedensten Aspekten widmen, die Sie besonders interessieren, und so bis zur Wahl ein umfassendes Dossier für Sie erarbeiten. Rechtzeitig vor der Europawahl am 25. Mai lesen Sie dann auf SZ.de und in der Süddeutschen Zeitung die Ergebnisse.

Außerdem können Sie uns selbstverständlich wie immer Themenvorschläge für künftige Rechercherunden schicken. Auch über Lob, Kritik und sonstiges Feedback freuen wir uns.

Auf gute Zusammenarbeit,

Sabrina Ebitsch, Team Die Recherche

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URL:
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Quelle:
SZ.de/haim/leja
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