Die Kurden und ihre Konflikte:Einheit gibt es nicht

Die Kurden und ihre Konflikte: Kurden haben sich in einem Fußballstadion in der irakischen Stadt Erbil versammelt für eine Kundgebung, auf der sie ein Referendum für einen unabhängigen Staat fordern.

Kurden haben sich in einem Fußballstadion in der irakischen Stadt Erbil versammelt für eine Kundgebung, auf der sie ein Referendum für einen unabhängigen Staat fordern.

(Foto: Ivor Prickett/New York Times/Pan)

Die Kurden, heißt es oft, seien das größte Volk der Welt ohne eigenen Staat. Ihr Nationalismus nun ist nicht alt, befeuert wird er durch Jahrzehnte der Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung - was die Kurden nie gehindert hat, einander im Stich zu lassen.

Von Paul-Anton Krüger

Die Kurden, heißt es oft, seien das größte Volk der Welt ohne eigenen Staat. Tatsächlich haben sie türkische, syrische, irakische oder iranische Pässe. Der kurdische Nationalismus aber proklamiert ein einheitliches kurdisches Volk, das nach einem einheitlichen Staat strebt: Kurdistan. Tatsächlich jedoch gibt es weder eine einheitliche kurdische Nationalbewegung oder Ideologie - es gibt nicht einmal eine einheitlich Sprache.

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