Ukraine-Hilfen :Wie Boris Pistorius plötzlich Geld fand

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Boris Pistorius ist überzeugt, dass die Ukraine mehr Waffen aus Deutschland braucht. „Panzerhaubitzen 2000“ wie diese hat das angegriffene Land schon bekommen. (Foto: Boris Roessler/DPA)

Noch mehr Millionen für Waffen für die Ukraine? Finanzminister Lindner lehnt das ab. Also sucht das Verteidigungsministerium im eigenen Etat – und findet fast 400 Millionen Euro. Auch, weil die Bundeswehr zuletzt weniger heizen musste.

Von Georg Ismar, Berlin

Als Boris Pistorius in dieser Woche im brandenburgischen Landtagswahlkampf unterwegs ist, gerät er in Potsdam in einen Disput mit einem Bürger. Es geht darum, ob durch immer mehr Waffenlieferungen dieser Krieg mit einem guten Ende für die Ukraine zu beenden ist. Pistorius betont, man müsse den Preis für die Fortsetzung des Krieges für den russischen Präsidenten Wladimir Putin so hoch treiben, dass er an den Verhandlungstisch komme. „Er hat die höheren Reserven“, kontert der Mann. Pistorius ist aber von seinem Kurs überzeugt; und er weiß da schon, dass es in den nächsten Tagen eine wichtige Nachricht für Kiew geben wird.

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