Heißer Herbst:"Im Kern geht es einigen um den Sturz des demokratischen Systems"

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Teilnehmer einer Demonstration gegen die Energie- und Sozialpolitik der Bundesregierung Anfang September in Leipzig. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Der Bewegungsforscher Alexander Leistner erklärt, was die Selbstberauschung im Protestmilieu mit dem Erbe von 1989 zu tun hat - und warum es in Ostdeutschland bemerkenswert wenig Empathie gegenüber der Ukraine gibt.

Interview von Iris Mayer, Leipzig

Mit Protesten kennt sich Alexander Leistner aus. Der Soziologe und Bewegungsforscher untersucht an der Uni Leipzig "Das umstrittene Erbe von 1989" und ist aktuell assoziiertes Mitglied im Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Zuvor war er im Sächsischen Landtag und beim Deutschen Jugendinstitut tätig.

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