Donald Tusk beginnt mit einer Art Stoßseufzer. „Es gab Diskussionsbedarf“, gibt der polnische Ministerpräsident unumwunden zu. Schließlich sei dies das erste Treffen dieser Art seit vielen Jahren. Folglich habe man viel zu besprechen, zumal es Zeiten des Krieges seien in Europa. Seine wichtigste Botschaft hat Tusk damit gleich zu Beginn der Pressekonferenz mit Olaf Scholz gesetzt: Wir reden miteinander und kooperieren – ganz im Gegensatz zur Ära der Herrschaft der Nationalkonservativen, die im Dezember die Wahlen verloren haben gegen Tusks Liberalkonservative.
Scholz und sein Kabinett in Warschau:Gut, dass wir darüber geredet haben
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Deutschland und Polen versuchen nach Jahren der Sprachlosigkeit einen Neuanfang. Die Regierungschefs Scholz und Tusk und ihre Minister beschließen einen langen Aktionsplan – der an zentralen Punkten vage bleibt.
Von Daniel Brössler, Warschau
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