Unternehmen:Warum Paul Achleitner mitschuldig ist am tiefen Fall der Deutschen Bank

Unternehmen: Manche nennen ihn Brückenbauer, andere selbstgefällig. Klar ist: Am Donnerstag endet die Ära von Paul Achleitner, Aufsichtsratschef der Deutschen Bank.

Manche nennen ihn Brückenbauer, andere selbstgefällig. Klar ist: Am Donnerstag endet die Ära von Paul Achleitner, Aufsichtsratschef der Deutschen Bank.

(Foto: picture alliance)

Der Ruf der Deutschen Bank ist seit Jahren miserabel, die Ermittler waren so oft im Frankfurter Headquarter, dass es kaum noch einen überrascht. Jetzt hört Paul Achleitner als Aufsichtsratschef auf und wirkt erstaunlich zufrieden. Warum eigentlich?

Von Jan Schmidbauer, München, und Meike Schreiber, Frankfurt

Der Mann, den manche für einen der größten Wertvernichter der deutschen Wirtschaft halten, wirkt bestens gelaunt, ja regelrecht gelassen. Paul Achleitner, schwarzer Pulli, schwarze Weste, sitzt vor weißem Hintergrund. Nichts ist zu sehen von den Trophäen, die in seinem Büro im Münchner Palais Preysing stehen, von den Auszeichnungen für Millionen- und Milliardendeals, die er gesammelt hat im Lauf seiner Karriere. Zu sehen ist an diesem Montag im April nur er: Paul Achleitner, 65, geborener Österreicher und geborener Netzwerker.

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