Neuer Bahnstreik:GDL legt Zugverkehr für sechs Tage lahm

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Erst der Güterverkehr, dann der Personenverkehr: Von Dienstagabend an bis einschließlich Montag hat die Lokführergewerkschaft GDL zum Warnstreik aufgerufen. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Neue Geduldsprobe für Bahnfahrer: Im Personenverkehr soll der Streik in der Nacht auf Mittwoch beginnen und bis Montag dauern. Es ist der wohl längste Arbeitskampf der Lokführer überhaupt.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

So etwas ist selbst für die notorisch unberechenbare Gewerkschaft der Lokführer (GDL) ungewöhnlich: GDL-Chef Claus Weselsky ließ in der Nacht zu Montag um zwei Uhr eine Pressemitteilung verschicken. Darin verkündet er den bisher härtesten Streik in dieser Tarifrunde. Von Dienstagabend an sollen die Lokführer gleich für sechs Tage am Stück die Arbeit niederlegen. Das ist eine neue Geduldsprobe für Bahnfahrer, nachdem schon vorvergangene Woche drei Tage lang die meisten Züge ausgefallen waren.

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Claus Weselsky ist der bekannteste, aber auch der berüchtigtste Gewerkschafter in Deutschland. Gerade legen seine Lokführer wieder mal das Land lahm. Zeit, ihn mal zwischen Gericht und Büro abzufangen und zu fragen: Ist das Größenwahn?

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