Demonstrationen - Hannover:Hunderte Menschen demonstrieren in Niedersachsen und Bremen

Braunschweig
Eine Aluhut tragende Figur in Oldenburg. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Mehrere Hundert Menschen sind am Wochenende in Niedersachsen und Bremen auf die Straße gegangen - vor allem, um gegen die coronabedingten Einschränkungen zu protestieren. In Hannover kamen der Polizei zufolge am Samstag bis zum Nachmittag rund 130 Kritiker zusammen. Etwa 30 Menschen hätten sich spontan zu einer Gegendemonstration versammelt. "Da mussten mal kurz einige räumlich auseinander dividiert werden, weil sie in Richtung der Demonstranten gedrängt sind. Das war aber unproblematisch", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

In der Landeshauptstadt waren außerdem etwa 220 Menschen dem Aufruf der Initiative Seebrücke gefolgt und bildeten eine Menschenkette als Demonstration gegen die EU-Flüchtlingspolitik. Alle Veranstaltungen liefen dem Polizeisprecher zufolge insgesamt friedlich ab.

Rund 170 Menschen gingen einer Polizeisprecherin zufolge am Nachmittag in Bremen unter dem Motto "Unsere im Grundgesetz verbrieften Grundrechte" auf die Straße. Knapp 150 Menschen nahmen an einer Gegendemonstration teil. Der Sprecherin zufolge lief alles friedlich ab.

Auch in Braunschweig protestierten rund 100 Menschen gegen die verhängten Anti-Corona-Maßnahmen, etwa gleich viele Menschen kamen zur Gegendemonstration. Die Versammlungen liefen komplett friedlich ab, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Ebenfalls ohne besondere Vorkommnisse sei eine Demonstration der Partei Die Rechte mit rund 20 Teilnehmern gewesen. "Deutlich mehr" Menschen kamen dem Sprecher zufolge zur Gegendemo.

Auf dem Göttinger Marktplatz versammelten sich etwa 30 Menschen und demonstrierten gegen die Corona-Maßnahmen. 50 Gegendemonstranten versuchten einer Polizeisprecherin zufolge, zu provozieren. Die Polizei trennte beide Veranstaltungen räumlich, insgesamt sei aber alles friedlich abgelaufen, sagte die Sprecherin.

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