Demonstration:Aktivisten blockieren Straße in Hamburg

„Öl sparen statt bohren“ steht auf der Hand einer Demonstrantin der Gruppe „Letzte Generation“. (Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild)

Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben sich erneut auf einer Hauptverkehrsstraße festgeklebt und erhebliche Staus verursacht. Diesmal traf es die Edmund-Siemers-Allee am Hamburger Dammtor-Bahnhof.

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Hamburg (dpa/lno) - Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Mittwoch eine vielbefahrene Straße am Hamburger Dammtor-Bahnhof blockiert. Einem Sprecher der Polizei zufolge waren etwa zehn bis 15 Personen beteiligt. Nach Beobachtung eines dpa-Fotografen trugen die Beamten mehrere Mitglieder der Initiative „Letzte Generation“ von der Fahrbahn. Sechs weitere Klimaschützer hatten sich demnach auf der Edmund-Siemers-Allee festgeklebt.

Obwohl die Polizei den Verkehr umleitete, kam es im Bereich der Innenstadt zu erheblichen Staus. Die Blockade sei nach rund einer Stunde aufgelöst worden. Die Aktivisten erhielten den Angaben zufolge eine Anzeige wegen der nicht angemeldeten Versammlung sowie einen Platzverweis.

Die Aktivisten der „Letzten Generation“ sind in den vergangenen Monaten immer wieder durch derartige Aktionen, aber auch durch das Stören von Konzerten oder Kartoffelbreiwürfe auf Bilder in Museen aufgefallen. Sie fordern zum Schutz des Klimas unter anderem Tempo 100 auf Autobahnen und die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets im öffentlichen Personennahverkehr.

© dpa-infocom, dpa:230104-99-102460/3

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