Düsseldorf (dpa/lnw) - Busunternehmer haben in Düsseldorf mit etwa 50 Fahrzeugen den Schriftzug "BUS NRW SOS" geformt und damit für mehr staatliche Unterstützung protestiert. Ein Großteil der Busunternehmen stehe in Folge der Corona-Pandemie vor dem Aus, hieß es aus der Branche. "Die Bustouristik liegt aufgrund des Verbots von Klassen- und Vereinsfahrten sowie von Reiseverkehren am Boden."
Bisherige Hilfsprogramme von Bund und Ländern griffen nicht, beklagten der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer, die Gütegemeinschaft Buskomfort und der Internationale Bustouristik Verband. Notwendig seien staatliche Zuschüsse und eine bundesweit einheitliche Freigabe des Reisebusverkehrs.
Zu den Aktionen in mehreren deutschen Städten waren 800 Fahrzeuge angemeldet. In Berlin sollten zahlreiche Reisebusse auf drei Routen ins Regierungsviertel fahren, wie mehrere Branchenverbände ankündigten.