Demonstrationen - Berlin:Polizei bereitet sich auf Proteste gegen Corona-Politik vor

Berlin
Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen laufen die Bismarckstraße entlang. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Die Berliner Polizei bereitet sich auf weitere mögliche Versammlungen von Gegnern der Corona-Politik am Mittwoch vor. Unter dem Motto: "Das Jahr der Freiheit und des Friedens - Das Leben nach der Pandemie" hatte eine Querdenken-Gruppe laut Polizei zu einer Demonstration am Mittwochnachmittag mit 10.000 Teilnehmern auf der Straße des 17. Juni aufgerufen. Die Beamten untersagte die Demonstration am Dienstag und kündigten an, das Verbot durchsetzen.

Bereits am Dienstag zeigten die Beamten zwischen vom Großen Stern bis zum Brandenburger Tor Präsenz. Für diese Woche gibt es weitere ähnliche Anmeldungen wie die vom Mittwoch.

Trotz eines Verbots großer Demonstrationen waren am Sonntag mehrere Tausend Menschen durch die Hauptstadt gezogen. Sie versammelten sich immer wieder in Gruppen in verschiedenen Teilen der Stadt, mehrfach kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und Polizeikräften. Die Polizei leitete mindestens 503 Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer ein. Insgesamt hätten Einsatzkräfte knapp 1000 Personen "in ihrer Freiheit beschränken oder sie festnehmen" müssen, hieß es in einer Polizeibilanz am Montag. Mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten seien bei Einsätzen zum Teil schwer verletzt worden.

© dpa-infocom, dpa:210803-99-691601/2

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