Demonstrationen - Berlin:Lesben- und Schwulenverband hisst Regenbogenflagge

Berlin
Die Regenbogenfahne weht vor dem Himmel. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Mit dem Hissen von vier Regenbogenflaggen am Roten Rathaus hat am Dienstagmittag der diesjährige Pride-Sommer des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) begonnen. Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller (SPD), die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, Eva Kreienkamp, und der Geschäftsführer des Verbandes, Christopher Schreiber, legten bei einer Flagge gemeinsam Hand an. Michael Müller trug passend zum Anlass eine Regenbogenmaske. Auch Kulturenator Klaus Lederer (Die Linke) und Innensenator Andreas Geisel (SPD) hissten vor dem Rathaus die bunte Fahne.

Nach Angaben des LSVD werden in den nächsten Wochen bis zum Berliner Christopher Street Day am 24. Juli 2021 auch mehrere Senatsverwaltungen, Bezirksämter sowie die Mitgliedsorganisationen des Bündnisses gegen Homophobie die Regenbogenflagge zeigen.

Los geht der Pride-Sommer mit einer Sterndemo am 26. Juni. Da sollen kleinere Demonstrationen mit eigenen Themenschwerpunkten in verschiedenen Stadtbezirken starten und zum Alexanderplatz ziehen. So wollen die Organisatorinnen und Organisatoren größere Menschenansammlungen vermeiden. Zudem solle so unterschiedlichen Menschen und Anliegen Raum gegeben werden, hieß es. Die Sterndemo soll der Auftakt für eine ganze Woche - eine Pride Week - sein mit Demonstrationen und Diskussionsrunden. Einen "Christopher Street Day auf Rädern" kündigt der Verein Regenbogen Potsdam für den 10. Juli an.

© dpa-infocom, dpa:210601-99-814573/4

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