Demokratie:„Nicht immer nur von Krise sprechen“

Lesezeit: 4 Min.

„Ich komme aus der Zukunft, und wir haben gewonnen“: Ein Plakat bei einer Demonstration gegen die extreme Rechte in Frankreich im Juni. (Foto: Romain Perrocheau/AFP)

Wenn niemand mehr an eine bessere Zukunft glaubt, leidet die Demokratie, warnt der britische Politologe Jonathan White. Die Politik müsse dem Untergangsgerede rechter Populisten Visionen entgegensetzen.

Interview von Johan Schloemann

Probleme und Krisen überall, der Handlungsspielraum der Regierungen scheint immer weiter zu schrumpfen – und wie reagieren etliche Parteien darauf? Sie versprechen lieber schnelle Lösungen als langfristige Verbesserungen. Der Politikwissenschaftler Jonathan White erklärt, warum diese Kurzsichtigkeit der Demokratie schadet – und welche Hoffnung er nicht aufgibt. 

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFriedenspreisträgerin Anne Applebaums neues Buch
:Siegeszug der Schurkenstaaten

Die Segnungen der Demokratie werden sich durchsetzen, dachte man früher. Heute ist das Gegenteil der Fall: Eine „Achse der Autokraten“ macht sich daran, den freien Westen zu zerstören. Wer die Dramatik der Lage verstehen will, muss Anne Applebaum lesen.

Rezension von Viola Schenz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: