Als der Politologe Ben Ansell die jüngsten „Reith Lectures“ der BBC halten durfte, eine renommierte öffentliche Vorlesungsreihe, fiel auf, dass er einen weniger düsteren Ton anschlägt als viele seiner Kollegen. Auch in seinem ersten Buch für ein breiteres Publikum, das jetzt auf Deutsch erschienen ist, plädiert er gegen den Frust, der sich aus zu hohen Ansprüchen an die Politik ergibt. Im Gespräch mit der SZ erläutert er, warum.
Buch über zu hohe Erwartungen an die Politik:Der Demokratie eine Chance geben
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Der britische Politikwissenschaftler Ben Ansell plädiert dafür, trotz diverser Krisen nicht zu verzagen. Er sagt: Es geht nicht ohne „schmutzige“ Politik, die Interessen miteinander aushandelt.
Interview von Johan Schloemann
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