Die Luft in Deutschland ist schlecht, an manchen Orten stinkt sie zum Himmel. Ende Juli hat das Verwaltungsgericht Stuttgart Fahrverbote für Dieselautos bewilligt, damit die Belastung durch Stickoxide reduziert wird. Viele Bürger fragen sich: Setzen die Politiker die richtigen Prioritäten und sind die Auflagen für Firmen und Autohersteller streng genug?
Seit US-Präsident Trump den Pariser Klima-Deal aufgekündigt hat und die Erderwärmung als "Quatsch" bezeichnet hat, ist die Aufregung groß. Es stellt sich die unangenehme Frage: Tun wir genug - als Gesellschaft und als Individuum? Reicht es aus, Müll zu trennen und trotzdem mehrmals im Jahr zu fliegen? Und wie ist zu erklären, dass das Umweltbewusstsein hierzulande steigt - und jedes dritte neu in Deutschland zugelassene Auto ein hochmotorisierter Geländewagen ist?
Darüber wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Am 7. September kommt das SZ-Democracy-Lab nach Stuttgart.
Machen Sie mit!
Wir wollen darüber reden, was der einzelne Bürger tun kann, um der Natur zu helfen, die Belastung durch Feinstaub zu senken oder weniger Ressourcen zu verbrauchen. Ihre Ideen sind also gefragt. Wir werden den Abend nach dem Open Space-Format gestalten. Das heißt: Die Teilnehmer wählen aus, welche Aspekte sie am stärksten interessieren und diskutieren diese in Kleingruppen. Verlauf und Ergebnisse sind offen, wir geben nur den Rahmen vor.
Die Veranstaltung findet im Kulturzentrum "Merlin" im Stuttgarter Westen ( Details hier) in einem großen Raum statt, damit sich Teilnehmer leicht von Station zu Station "treiben" lassen können. Los geht es um 19 Uhr am Donnerstag, den 7. September.