Ukraine-Debatte:Freunde sollt ihr sein

Ukraine-Debatte: "Sie führen nicht": Der neue CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat den Kurs der Bundesregierung in der Ukraine-Krise im Bundestag scharf kritisiert.

"Sie führen nicht": Der neue CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat den Kurs der Bundesregierung in der Ukraine-Krise im Bundestag scharf kritisiert.

(Foto: Stefanie Loos/AFP)

Wie die Ampel-Koalition ihre zurückhaltende Rolle in der Krise zu rechtfertigen versucht, und warum sie damit der Opposition im Bundestag eine Steilvorlage liefert.

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger, Berlin

Der Bundeskanzler nickt der Außenministerin wohlwollend zu. Olaf Scholz hat auf der Regierungsbank verfolgt, wie Annalena Baerbock im Bundestag die Position seiner Regierung zur Ukraine-Krise erläutert. Von einer Zeit, "die für den Frieden auf dem Kontinent entscheidend ist", hat die Grüne gesprochen. Einer Zeit aber, in der "markige Sprüche als Steilvorlagen für heftigste Konsequenzen" dienen können. Die Bundesregierung ist unter Druck, etwa mit ihrem Nein zu Waffenlieferungen an die Ukraine. Es hagelt Kritik. Aus Polen, den baltischen Staaten, aus der Ukraine.

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