Hamburg/Schwerin (dpa) - Die Datenschutzbehörden in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wollen die Medienbildung und Datensicherheit für Familien im Netz stärken. Im Rahmen eines EU-Projekts wolle man gemeinsam mit Veranstaltungen und Online-Events Datenschutz-Themen leichter zugänglich machen, teilten die Datenschutzbeauftragten beider Länder, Thomas Fuchs und Heinz Müller, am Mittwoch mit. Ziel des EU-Programms sei es, vor allem Eltern umfassend zu Rechten, aber auch Pflichten im digitalen Raum zu informieren.
"Die Datenschutzgrundverordnung hat uns die Aufgabe gegeben, Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit ihren Daten zu sensibilisieren und spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen", erklärte Müller. Es sei das erste Mal, dass Datenschutzbehörden eine Kampagne dieser Art gemeinsam durchführten. Sein Hamburger Kollege Fuchs sagte: "Durch die zunehmende Digitalisierung ist das Wissen, was mit meinen Daten passiert, wichtiger denn je."
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