Der Mann ist aus grünem Epoxidharz, er steht cool da, aber irgendwie abwesend abweisend. Er heißt "Homo digitalis". Seine Oberfläche, selbst das Gesicht, besteht aus zerschnittenen Computerplatinen; der digitale Mensch lebt eben im Netz und vom Netz. Der Nürnberger Bildhauer Sebastian Hertrich hat die Figur geschaffen. Er ist soeben in der Evangelischen Akademie Tutzing mit dem Phönix-Kunstpreis ausgezeichnet worden. Ein Kritiker beschreibt die Figur als "Menschenmaschine im Zeitalter der digitalen Evolution".
Datenschutz:Auf dem Weg in die digitale Gesellschaft geht der Bürgerschutz verloren
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Vor fünfzig Jahren trat in Hessen das erste weltweite Gesetz zum Datenschutz in Kraft. Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, persönliche Information selbstverständlich zu teilen, zuletzt hat die Pandemiebekämpfung das auch eingefordert.
Kolumne von Heribert Prantl
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