DatenDie Post als Wahlkampfhelfer

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Um zu erfahren, wo potenzielle Wähler wohnen, setzten CDU und FDP auf Datenanalysen des Bonner Konzerns. Alles ganz harmlos, beteuern die Beteiligten. Mit Facebook wollen sie nicht verglichen werden.

Von Henrike Roßbach, Berlin

Vor dem Hintergrund des jüngsten Facebook-Skandals gibt es nun auch Wirbel um Datengeschäfte der Deutschen Post. Konkret geht es um die Konzerntochter Deutsche Post Direkt GmbH, bei der CDU und FDP nach einem Bericht der Zeitung Bild am Sonntag im Bundestagswahlkampf Datenanalysen für eine effizientere Wahlwerbung eingekauft haben. Jeweils fünfstellige Summen sollen die Parteien gezahlt haben; dafür bekamen sie Informationen zu den Wahrscheinlichkeiten, in bestimmten Straßenzügen auf CDU- oder FDP-affine Wähler zu treffen.

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