Am Anfang galt das Institut als Experiment. Eine Denkfabrik nach amerikanischem Vorbild sollte es werden, den Klimawandel und seine Folgen von allen Seiten ausleuchten, ihn begreifen. Vertreter aller möglichen Disziplinen sollten daran mitwirken. "Es geht darum, ein Weltmodell zu entwerfen", sagte seinerzeit Hans Joachim Schellnhuber. 1992 hatte der Physiker das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gegründet, auf dem Telegrafenberg, einem alten Wissenschaftsstandort in Potsdam. Ein Vierteljahrhundert stand er an der Spitze. Im Herbst tritt Schellnhuber, 68, ab.
Das PIK in Potsdam:Ökonomie plus Ökologie
Eine disziplinübergreifende Doppelspitze im Kampf gegen Erderwärmung. Das wichtigste Klima-Institut im Land erhält eine neue Führung.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
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