Noch einmal Normandie. Für die meisten Veteranen dürfte es das letzte Mal sein. Zum 80. Jahrestag des D-Day, der imposanten Landung der Alliierten an den Küsten der Normandie, sind einige Dutzend aus den USA, Kanada und Großbritannien angereist. Bei ihrer Ankunft wurden sie vom französischen Fernsehen gefilmt, wie Helden wurden sie empfangen, das sind sie ja auch. Viele der Männer können nicht mehr gehen, sie sind zwischen 96 und 104 Jahre alt. Noch einmal wird man sie ehren, die Befreier Europas.
D-DayDas Gedenken an früher, der Krieg von heute
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Vor 80 Jahren landeten die Alliierten in der Normandie. Dass das Gedenken jetzt besonders groß ausfällt, liegt auch am Überfall auf die Ukraine. Das kriegsgeplagte Land verbindet mit den Feierlichkeiten eine ganz bestimmte Hoffnung.
Von Oliver Meiler, Caen

Ukraine:Die Überlebensfabrik
Im Metschnikow-Krankenhaus in Dnipro haben sie ihre eigene Bilanz des Krieges: 16 000 Liter Blut haben sie schon verbraucht, 3000 Arme und Beine amputiert. Über den Alltag in einer Klinik, in der sie jeden Tag und jede Nacht sehen, was Putin anrichtet.
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