Cyberkriegsführung:Der stille Krieg

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Hacker können ähnlichen Schaden anrichten wie Bomben, indem sie Infrastrukturen lahmlegen. Mitte Januar schon erschien auf den Internetportalen ukrainischer Behörden die Drohung: "Fürchtet euch und erwartet Schlimmeres". (Foto: REUTERS)

Kurz vor der Invasion der russischen Armee schlug die Cyberabwehr in Kiew bereits Alarm. Denn parallel zu den Soldaten an der Grenze zur Ukraine hat Moskau einen zweiten Aufmarsch vollzogen - kaum sichtbar und im Internet.

Von Jannis Brühl, Christoph Koopmann und Ronen Steinke, München/Berlin

Der laute Krieg hat in der Nacht auf den 24. Februar begonnen, 3.58 Uhr, der Krieg der Raketen und Granaten. Der stille Krieg jedoch ist schon lange da. Seit Wochen, mindestens. Manche sagen: seit Jahren. Seit Jahren nämlich sind es mutmaßlich staatliche russische Hacker, die kleinere bis größere Cyberoperationen gegen Ziele in der Ukraine unternehmen. Seit der Annexion der Krim durch Russland 2014 und dem Ausbruch des Kriegs in der Ostukraine war die Frequenz der Attacken schon ungewöhnlich hoch.

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