Es ist ein letzter Stimmungstest: Bevor sich der Demonstrationszug in Bewegung setzt, wollen die Moderatorinnen der Menge noch einmal einheizen, die sich für die Auftaktkundgebung des Christopher Street Day (CSD) eingefunden hat. „Seid ihr selbst heute, lasst es raus!“, ruft eine der beiden ins Publikum. Jubel brandet auf.
Christopher Street Day in Leipzig:Die queere Community in Sachsen kann nur kurz aufatmen
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Anders als in Bautzen wird die Demonstration dieses Mal nicht von Neonazis gestört. Doch sicher fühlen sich die Teilnehmer des CSD noch lange nicht – und auch dem Ausgang der Wahlen im September blicken sie mit Sorge entgegen.
Von Johannes Bauer, Leipzig

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