Der erste Tag im ersten von vermutlich zahlreichen Schadenersatzprozessen zur "Causa Ischgl" war überraschend schnell vorbei. Bereits nach wenigen Stunden beendete das Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen am Freitag die Verhandlung, nachdem die Kläger, der Verbraucherschutzverein (VSV) für die Hinterbliebenen eines verstorbenen Touristen, und die Finanzprokuratur als Vertreterin der Republik Österreich sich zum Missfallen der Richterin gleich mal einige harte Scharmützel geliefert hatten.
Ischgl-Prozess:Schuld und Sühne sind eher Nebensache
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Sind die Behörden verantwortlich dafür, dass sich im Tiroler Skiort Ischgl so viele Menschen mit Covid-19 infizierten? In Wien hat der erste Prozess begonnen - es geht um Schadenersatz.
Von Cathrin Kahlweit, Wien
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