Auf dem Berliner Platz in Cottbus rennen Dutzende Menschen am Dienstagnachmittag auf die Eingänge der Stadthalle zu. Sie wollen den Bundeskanzler sehen, aber die große Eile hat vor allem mit einem Regensturm zu tun, der unvermittelt über der Lausitz niedergeht. Als die triefnassen Gäste schließlich die Eingangskontrollen hinter sich haben, bekommen sie am Büfett erst einmal Kaffee und Kuchen. Würde Robert Habeck das sehen, würde er gleich wieder hervorheben, wie fürsorglich wärmend die Bundesregierung das Volk doch durch den Winter bringe.
Kanzlergespräch:"Ich will mich nicht verdrücken"
Knapp 160 Bürgerinnen und Bürger dürfen dem Bundeskanzler in Cottbus Fragen stellen. Olaf Scholz verteilt Lob und Tadel und deutet an, ob er an seiner Koalition verzweifelt. Und für Karl Lauterbach muss er eine dringende Botschaft mitnehmen.
Von Nicolas Richter, Cottbus
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