Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Türkei teilweise aufgehoben. Das Auswärtige Amt teilte am Dienstag auf seiner Website mit, dass die formelle Warnung vor touristischen Reisen in die Provinzen Antalya in der Mittelmeerregion sowie Izmir, Aydin und Muğla in der Ägäisregion entfällt. Grund dafür sei ein "niedriges Infektionsgeschehen". Für die Einstufung als Riskogebiet und auf die Quarantänevorschriften habe dieser Schritt keine Konsequenzen.
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Für den Rest des Landes warnt das Auswärtige Amt weiterhin vor nicht notwendigen, touristischen Reisen. Auch in den vier Regionen, für die die Reisewarnung nun aufgehoben wurde, steht dies unter der Voraussetzung, dass auch hier das von der türkischen Regierung verfügte Tourismus- und Hygienekonzept strikt eingehalten werden, heißt es weiter.
"Dieses beinhaltet u.a. eine verpflichtende PCR-Testung für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor Rückreise nach Deutschland." Die Kosten dafür müssten die Reisenden selbst tragen. Positiv Getestete müssen sich in der Türkei in Quarantäne bzw. in ärztliche Behandlung begeben.
Die Türkei hatte ihr Einreiseverbot für deutsche Staatsangehörige am 11. Juni 2020 aufgehoben. Im Interview mit der SZ hatte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu es danach als "ungerecht" bezeichnet, dass Berlin seinerseits die Reisewarnung für die Türkei aufrecht erhalte.