Regierungen weltweit schränken wegen des Coronavirus das öffentliche und das soziale Leben immer stärker ein. Aber überall finden sich Menschen, die anderen helfen, etwa indem sie für Nachbarn einkaufen gehen, deren Gesundheitsrisiko besonders hoch ist. Heinz Bude ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und damit Fachmann für die Soziologie von Gesellschaften. In seinem Buch "Solidarität" hat er die Hoffnung geäußert, dass diese "große Idee" - trotz einiger entgegengesetzter Entwicklungen - immer noch eine Zukunft hat.
Corona-Krise:"Die Angst macht uns zu wilden Egoisten"
Lesezeit: 5 min
Heinz Bude ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
(Foto: Damian Meckel)Viele Menschen zeigen zurzeit eine ungewöhnliche Hilfsbereitschaft. Kann das Coronavirus unsere Gesellschaft nachhaltig verändern? Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Heinz Bude.
Interview von Markus C. Schulte von Drach
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
»Für den Darm gilt: Je weniger Fleisch, desto besser«
Die besten Bücher
Welches Buch wann im Leben das richtige ist
"Die Ärzte"
"Ach, Randale. Nee, keine Ahnung"
Beziehung
"Bei einer Trennung auf Probe kann man Luft holen"
Investigative Recherchen in Russland
"In seiner Welt hält Putin sich für einen großartigen Strategen"