Corona-Krise:Die große Leere

Aus aller Welt kommen Bilder, die die Folgen der strikten Ausgangsbeschränkungen zeigen: Wo sonst das Leben in der Öffentlichkeit pulsiert, sind die Straßen und Plätze weitgehend wie ausgestorben.

Von Markus C. Schulte von Drach

23 Bilder

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Quelle: AFP

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Auf dem Marienplatz in München sind nur vereinzelte Passanten unterwegs, gelegentlich werden sie von der Polizei kontrolliert. In Bayern sind die Ausgangsbeschränkungen besonders streng. Nur allein oder mit Mitgliedern des eigenen Haushalts dürfen die Menschen hier auf die Straße.

Coronavirus - Ausgangsbeschränkung in Berlin

Quelle: AFP

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Der fast leere Postdamer Platz in Berlin. Hier wie in den übrigen Bundesländern bis auf Bayern dürfen sich maximal zwei Personen gemeinsam im Freien treffen, die nicht aus dem selben Haushalt stammen.

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Quelle: AFP

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New York City, fast leere Straßen in Chinatown. Innerhalb kurzer Zeit ist die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in den USA dramatisch gestiegen.

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Quelle: AFP

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Blick auf ein leeres Baseballfeld vor der Skyline von Manhattan. Allein in New York City sind der Johns Hopkins University zufolge etwa 200 Menschen nach einer Infektion mit Covid19 gestorben. Auch hier soll eine Ausgangssperre die Infektionen eindämmen.

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Quelle: AFP

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Auf dem Petersplatz in Rom halten sich inzwischen vor allem Carabinieri auf. Italien zählt nach China die meisten Infektionsfälle, fast 7000 Menschen sind den Viren bereits zum Opfer gefallen.

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Quelle: AP

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In Barcelona, Spanien, sind noch viele Obdachlose auf den Straßen unterwegs - sie können ja nicht daheim bleiben, wie es die Regierung von den Menschen sonst fordert. Nicht einmal Spaziergänge sind den Spaniern derzeit erlaubt.

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Quelle: AP

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Londons Westminster Bridge ist verwaist, nachdem auch Großbritannien drastische Ausgangsbeschränkungen beschlossen hat. Die Regierung hatte lange Zeit gehofft, eine eigene Strategie mittels der sogenannten "Herdenimmunität" anwenden zu können.

Landmarks Are Eerily Quiet As People Heed Warnings Not To Congregate Due To Coronavirus

Quelle: Getty Images

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Der Trafalgar Square in London. Die Pandemie hat das Vereinigte Königreich schwer getroffen: Tausende sind infiziert, mehrere hundert Menschen sind schon gestorben.

An aerial view shows an usually busy Galata bridge during the outbreak of coronavirus disease (COVID-19), in Istanbul

Quelle: REUTERS

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Auf der Galata-Brücke in Istanbul ist kaum Verkehr, während sich dort sonst die Fahrzeuge eher stauen. Die Zahl der Infizierten ist in der Türkei bislang deutlich niedriger als in Deutschland oder gar Italien. Das Land hat schon relativ früh drastische Maßnahmen wie Schulschließungen und Einreiseverbote ergriffen, sowie Ausgangsbeschränkungen für Menschen über 65 Jahre.

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Quelle: AFP

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Die Champs-Élysées mit Blick auf den Arc de Triomphe in Frankreichs Hauptstadt Paris. Sonst sind hier deutlich mehr Fahrzeuge unterwegs. Wer die Wohnung verlässt, muss in Frankreich dafür einen guten Grund vorweisen können - und ein entsprechendes Formular.

Coronavirus - Australien

Quelle: dpa

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Wegen des Coronavirus' sind in Australien öffentliche Veranstaltungen untersagt, Theater, Pubs, Restaurants, Kinos sind geschlossen. Sogar die Grenze zwischen Queenslands und New South Wales wird nun kontrolliert, um die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen.

Outbreak of coronavirus disease (COVID-19) in Sopot

Quelle: REUTERS

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Die leere Bahnhofshalle in Sopot, Polen, steht diesem Fahrradfahrer uneingeschränkt zur Verfügung. Das Land hat die Grenzen geschlossen, der Verkauf ist beschränkt. Kinos, Museen, Bibliotheken, Turnhallen sind dicht, Versammlungen mit mehr als 50 Personen sind verboten.

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Quelle: AP

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Ein Park in Goyang, Südkorea. Nachdem die Zahlen in dem Land anfänglich stark angestiegen waren, ist es dort offenbar gelungen, die Ausbreitung der Viren mit vielen Test und Überwachung stark zu bremsen. Ausgangssperren gibt es dort aber nicht.

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Quelle: AP

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Indien meldet bislang überraschend wenige Infektionsfälle - offiziell sind es noch immer deutlich weniger als 1000. Trotzdem hat die Regierung nach und nach Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung ergriffen. Auch hier machen sich die Ausgangssperren auf den Straßen bemerkbar. Wer sich nicht daran hält, dem drohen harte Strafen.

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Quelle: AFP

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Ungestört, aber auch ungefüttert sind diese Tauben auf einem Platz in Griechenlands Hauptstadt Athen unterwegs. Die Griechen dürfen nur noch in dringenden Fällen aus dem Haus - etwa um zur Arbeit zu kommen oder einzukaufen.

A Day in Rio de Janeiro as the City Begins to Shut Down

Quelle: Getty Images

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Rio de Janeiro, Brasilien. Präsident Jair Bolsonaro hielt das Coronavirus anfänglich für eher harmlos. Einige Städte, darunter Rio, haben aber Ausgangsbeschränkungen verhängt. Inzwischen gibt es Tausende Infektionsfälle und Dutzende Tote in Brasilien. Trotzdem fordert Bolsonaro, zur Normalität zurückzukehren.

A view of the empty streets of the colonial district after a state of emergency decreed by government last Thursday, as a preventive measure against the spread of the coronavirus disease (COVID-19), in Santo Domingo

Quelle: REUTERS

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Das Leben ist von den Straßen in Santo Domingo, Dominikanische Republik, weitgehend verschwunden, nachdem die Regierung wegen des Coronavirus' den Notstand ausgerufen hat.

A general view shows an empty street after a curfew was imposed to prevent the spread of the coronavirus disease (COVID-19), in Riyadh

Quelle: REUTERS

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Leere Straßen auch in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad. Die Regierung erlaubt nicht einmal mehr Mekka-Pilgern die Einreise.

A man, wearing protective mask following an outbreak of the coronavirus disease (COVID-19), walks on an almost empty street in the Dotonbori entertainment district of Osaka

Quelle: REUTERS

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In Osaka, Japan, sind zwar noch einige Menschen auf den Straßen unterwegs - aber ihre Zahl ist nicht zu vergleichen mit derjenigen vor dem Ausbruch der Pandemie. Die Regierung in Tokio hat bereits Ende Februar die Schulen schließen und Veranstaltungen absagen lassen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, daheim zu bleiben. Trotz der Nähe zu China ist die Zahl der Infektionen relativ gering. Allerdings wird eine groe Dunkelziffer befürchtet.

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Quelle: AFP

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Der La-Plata-Highway in Buenos Aires, Argentinien, nachdem die Regierung die Menschen aufgefordert hat, die Wohnungen nicht zu verlassen.

A man wearing a protective face mask walks on an empty street, following the coronavirus disease (COVID-19) outbreak, in Casablanca

Quelle: REUTERS

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In Marokkos Hauptstadt Casablanca kann man derzeit ohne Gefahr die Straßen überqueren - wenn man unbedingt dort unterwegs sein muss. Und darf. Denn dafür braucht man wegen der Pandemie eine Sondergenehmigung.

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Quelle: AFP

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In Abidjan, Elfenbeinküste, bleiben die Menschen daheim. Und Husten oder sich Schneuzen sollen sie in den Ellbogen, wie das Schild hier fordert. Die Regierung hat eine Sperrstunde eingeführt, um Versammlungen in der Öffentlichkeit zu verhindern.

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Quelle: AP

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Vermutlich ist in Iran die tatsächliche Zahl der Infektionen noch deutlich höher als die Regierung meldet. In Teheran sind, wie im ganzen Land, inzwischen Geschäfte und Zentren - bis auf Supermärkte, Gemüsehändler oder Bäcker - geschlossen, Reisen zwischen Städten des Landes sind untersagt. Viele Menschen bleiben freiwillig daheim.

© SZ.de/lalse
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