Die Straße zum Supermarkt ist menschenleer, die meisten Moskauer halten sich an die Ausgangssperre. Es parken kaum Autos, viele Städter sind auf ihre Datschen ausgewichen. So verlassen die Straße wirkt, ganz für sich ist man in Moskau nie. Über vielen Hauseingängen hängen Überwachungskameras, auch an allen Metrostationen, Parks, Schulen. Einkaufen ist noch erlaubt, solange man das nächstgelegene Geschäft wählt. Moskau baut sein Überwachungssystem ohnehin seit Monaten aus, wegen des Virus beschleunigt die Stadt das nun.
Notverordnungen und Überwachung:Verlockungen des Ausnahmezustands
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In der Corona-Krise schränken etliche Regierungen die Rechte ihrer Bürger ein. Bei manchen ist nicht klar, ob das der Seuchenbekämpfung dient oder dazu, die eigene Macht zu festigen.
Von SZ-Autoren
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