Corona weltweit:Luxemburg, Schweden und Israel sind nun Hochrisikogebiete

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Fast 40 weitere Länder gelten wegen hoher Infektionszahlen seit diesem Sonntag als Hochrisikogebiete. Österreichs Kanzler ist infiziert, soll sich das Virus aber nicht in einer Skihütte geholt haben.

Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder gelten wegen hoher Corona-Infektionszahlen seit diesem Sonntag ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete. Wer aus einem solchen Gebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

Neben Luxemburg sind nun auch Schweden, Australien, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate mit dem Winterurlaubsziel Dubai, Israel und Kenia auf der Risikoliste. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Hochrisikogebiete auf einen Schlag auf mehr als 100 Länder. Das bedeutet, dass etwa jedes zweite Land weltweit wieder Hochrisikogebiet ist. Von den Nachbarländern Deutschlands ist nur noch Österreich kein Hochrisikogebiet.

Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage. (09.01.2022)

Österreichs Kanzler nicht in Skihütte mit Corona angesteckt

Die Corona-Erkrankung des österreichischen Regierungschefs Karl Nehammer (ÖVP) hat nach Angaben eines Sprechers des Kanzlers nichts mit einem Aufenthalt in einer Skihütte zu tun. Ein entsprechendes Foto, das in sozialen Medien kursiert, sei bereits am 29. Dezember unter Einhaltung der 2-G-Regel aufgenommen worden, hieß es am Samstag. Eine Woche später sei Nehammer noch negativ auf das Coronavirus getestet worden. "Die Ansteckung ist nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub erfolgt", schrieb Kanzlersprecher Daniel Kosak auf Twitter. Nehammer wurde am Freitag positiv getestet. "Die Ansteckung geschah über ein Mitglied meines Sicherheitsteams", so Nehammer auf Twitter. Er habe keine Symptome, sagte der Kanzler am Samstag im ORF-Radio. Dank einer Auffrischungsimpfung verlaufe die Erkrankung harmlos.

Trotz jüngster kritischer Stimmen werde die ÖVP-Grünen-Regierung an der zum 1. Februar geplanten Corona-Impfpflicht festhalten, betonte Nehammer. Eine Impfprämie, um die Bereitschaft zur schützenden Injektion zu erhöhen, wolle er nicht ausschließen. Es habe sich bei genaueren Analysen aber gezeigt, dass allein Geld die Impfskeptiker nicht überzeugen könne. Der Kanzler verwies auf Erfahrungen von Unternehmen, die selbst mit höheren Prämien keine überzeugenden Impferfolge hätten verbuchen können. (08.01.2022)

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