Es ist noch gar nicht so lange her, da stand das Wort Wechselunterricht für Hoffnung. Aus dem Winter-Lockdown heraus betrachtet war die Aussicht auf Unterricht im Klassenzimmer - und sei es nur in Teilzeit - ein Licht am Ende des Tunnels, ein Schritt auf dem langen Weg zurück ins echte Leben. Welche Wirkung das Wort dagegen aus der Perspektive des Sommers 2021 hat, musste Jens Spahn jüngst erleben, als er den Wechselunterricht und das neue Schuljahr unvorsichtigerweise in einem Satz verbaute. In vielen Familien herrschte so helle Aufregung und bei vielen Bildungspolitikern so grelle Empörung, dass der Gesundheitsminister seine Worte schnell wieder einzufangen versuchte.
Bildung und Corona:Wie geht es mit den Schulen weiter?
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Foto: Shutterstock, Collage: Christian Tönsmann
Viele Eltern fürchten, dass ab Herbst der Stress mit dem Homeschooling von vorne beginnt. Oft genug hat die Bildungspolitik in der Krise enttäuscht. Und doch - es gibt Grund zur Hoffnung.
Von Paul Munzinger
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