Sie heften sich gelbe "Judensterne" mit der Aufschrift "Ungeimpft" an oder sagen, es gehe heute zu "wie 1933": Unter den Menschen, die derzeit gegen die Corona-Maßnahmen des Staates protestieren, greifen einzelne immer wieder zu zynischen Vergleichen mit dem Holocaust. Das verspricht Aufmerksamkeit. Lange hat die Justiz dabei zugesehen. Ermittlungen wurden eingestellt. Die Staatsanwaltschaften kamen nach einer Abwägung meist zu dem Schluss, das sei nicht strafbar. Nun ändert sich das zunehmend.
Verharmlosung des Holocaust:Bis hierhin und nicht weiter
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Eine Teilnehmerin einer Demonstration gegen Corona-Einschränkungen steht mit gelbem Stern vor dem Bundesgesundheitsministerium in Berlin.
(Foto: Fabian Sommer/picture alliance/dpa)Etliche Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen vergleichen sich mit den im Nationalsozialismus verfolgten Juden. Zunehmend aber greifen Staatsanwälte durch. Die wichtigsten Fälle.
Von Ronen Steinke, Berlin
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