Bildung:Der Preis des Lockdowns

Bildung: Viele Wochen waren die Schulen in Deutschland geschlossen, das Lernen musste zu Hause stattfinden. Mit Folgen bis heute.

Viele Wochen waren die Schulen in Deutschland geschlossen, das Lernen musste zu Hause stattfinden. Mit Folgen bis heute.

(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Vor drei Jahren schlossen in Deutschland wegen Corona die Schulen. Warum zwei Milliarden Euro die Pandemie-Folgen für Kinder und Jugendliche nicht abfangen konnten - und wie Deutschland im europäischen Vergleich dasteht.

Von Vera Kraft

Was sich aufholen lässt, ist nicht verloren. Damit Kinder und Jugendliche nicht Verlierer der Pandemie bleiben, sollen sie also aufholen. Lücken füllen, die durch die Lockdowns entstanden sind. Am 13. März 2020 wurden die Schulen in Deutschland das erste Mal wegen des damals neuartigen Coronavirus geschlossen. Bis Mai 2021 waren die Schulen für rund elf Millionen junge Menschen in Deutschland an 183 Tagen ganz oder teilweise zu. Die Befürchtung, Kinder könnten zum Treiber der Pandemie werden, hat sich nicht bestätigt. Vielmehr steht drei Jahre später fest: Die Pandemie wurde zum Treiber von Lernlücken sowie seelischen und körperlichen Belastungen.

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