Kolumbien:Mit dem Virus kommen die Mörder

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In Kolumbien gilt seit dem 25. März eine strenge Ausgangssperre. Allerdings bedeutet das für viele Menschen eine neue Art von Bedrohung. (Foto: AFP)

Soziale Aktivisten leben in Kolumbien seit Jahren in ständiger Gefahr. Durch die Corona-Krise wird ihre Situation noch prekärer, denn Kriminelle und Todesschwadronen nutzen den Notstand aus.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Seit dem 25. März gilt auch in Kolumbien eine strenge Ausgangssperre. Das Land steht seitdem weitestgehend still. Kriminelle und Todesschwadronen versuchen allerdings, die Situation für sich zu nutzen. Mindestens 14 Menschen haben sie seit Beginn der Quarantäne ermordet, so das kolumbianische Institut für Friedens- und Entwicklungsstudien. Unter den Opfern sind Bauern- und Indigenenführer, Frauenrechtlerinnen und Umweltschützer.

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