Masken-AffäreEin schwarz-roter Schutzschirm für Jens Spahn

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Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will den Bericht der Sonderermittlerin offenbar nicht herausgeben, sondern einen eigenen Bericht verfassen lassen.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will den Bericht der Sonderermittlerin offenbar nicht herausgeben, sondern einen eigenen Bericht verfassen lassen. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Union und SPD haben sich darauf verständigt, den vollständigen Untersuchungsbericht über die Masken-Beschaffung in der Corona-Zeit vorerst nicht anzufordern. Doch das sehen nicht alle Sozialdemokraten ein – und die Opposition erst recht nicht.

Von Christina Berndt, Markus Grill und Vivien Timmler, Berlin

Neue Details zur Corona-Masken-Affäre setzen Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) unter Druck. Nachdem SZ, NDR und WDR Ende vergangener Woche aus einem internen Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof zitiert hatten, fordern nun nicht nur zahlreiche Oppositionspolitiker die Herausgabe des Dokuments. Auch einzelne Sozialdemokraten dringen auf die Offenlegung des vollständigen Berichts, der im vergangenen Jahr von Spahns Nachfolger Karl Lauterbach (SPD) in Auftrag gegeben und im Januar fertiggestellt worden war. Sudhof hat darin für das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Maskenbestellungen und die Vergabe eines Logistikauftrags durch Spahn in der Corona-Pandemie untersucht.

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