Holocaust-Verharmlosung:Missbrauch des "Judensterns" kann jetzt verfolgt werden

Lesezeit: 3 min

Antisemitismus und die Corona-Pandemie

Wer versucht, sich selbst als ein Opfer darzustellen wie es die Juden im NS-Staat waren, muss in Zukunft mit härteren Reaktionen der Justiz rechnen.

(Foto: Christophe Gateau/dpa)

Corona-Leugner, die das gelbe Symbol mit der Aufschrift "Ungeimpft" tragen, kamen meist straflos davon. Ein Urteil aus Bayern und eine Entscheidung aus Karlsruhe machen Strafen nun wahrscheinlicher.

Von Ronen Steinke, Berlin

Angesichts der Fülle an Holocaustvergleichen, die bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen immer wieder zu hören sind, etwa mit verfremdeten "Judensternen", ist diese Entwicklung bedeutsam: Aus Bayern kommt jetzt eine Reihe von Entscheidungen der Justiz, hiergegen schärfer vorzugehen. Es sind Entscheidungen, die auch für andere Bundesländer wegweisend werden könnten.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Liebe und Partnerschaft
»Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal«
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Mehl
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Zur SZ-Startseite