Corona-Politik der Regierung Merkel:Patzer in der Pandemie

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Die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel – hier mit Gesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler (li.) im Frühjahr 2020 – war bis Dezember 2021 für die Corona-Maßnahmen verantwortlich. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Erst waren sie Verschlusssache, nun mussten die Protokolle des Corona-Krisenstabs herausgegeben werden. Nach Recherchen von SZ, NDR und WDR zeichnen sie das Bild einer Bundesregierung, die um den richtigen Weg ringt. Doch einige Passagen lassen aufhorchen.

Von Christina Berndt, Markus Grill, Jana Heck, Klaus Ott

Es sollte um die Gesundheit gehen, vor allem um die Gesundheit. So verkündete es die Bundesregierung, als ihr Corona-Krisenstab im Februar 2020 seine Arbeit aufnahm. „Das oberste Interesse gilt dem Gesundheitsschutz vor kommerziellen Interessen“, sagte der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Tag nach der ersten Sitzung. Und Horst Seehofer (CSU), damals Innenminister, betonte, die zentralen Aufgaben des Krisenstabs seien „der Schutz der Bevölkerung“ und „Infektionsketten nach Deutschland einzudämmen“.

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