Corona-Krise:Wen der Sozialstaat übersieht

Coronavirus - Sachsen

Für viele reicht die staatliche Hilfe nicht: Demonstration von Taxifahrern vor dem Sächsischen Landtag in Dresden in diesem Dezember.

(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Deutschland federt die Folgen der Pandemie besser ab als andere Staaten. Doch in drei Bereichen hakt es.

Von Alexander Hagelüken

Die Pandemie war erst wenige Wochen alt, da sagte Enzo Weber einen merkwürdigen Satz: "Diesmal ist es eine Kellner-Rezession." Der Nürnberger Arbeitsmarktforscher drückte damit aus, dass die Corona-Krise anders wirkt als die Wirtschaftskrisen davor. Gegessen wird immer, getrunken erst recht. Während Arbeiter der Autoindustrie in der Rezession zittern, ist der Job des Kellners meist krisensicher. Diesmal nicht. Als die Restaurants im Frühjahr schlossen und im Winter wieder, verloren viele ihre Stelle. Diesmal zittern Industriearbeiter und Kellner.

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