Die Pandemie war erst wenige Wochen alt, da sagte Enzo Weber einen merkwürdigen Satz: "Diesmal ist es eine Kellner-Rezession." Der Nürnberger Arbeitsmarktforscher drückte damit aus, dass die Corona-Krise anders wirkt als die Wirtschaftskrisen davor. Gegessen wird immer, getrunken erst recht. Während Arbeiter der Autoindustrie in der Rezession zittern, ist der Job des Kellners meist krisensicher. Diesmal nicht. Als die Restaurants im Frühjahr schlossen und im Winter wieder, verloren viele ihre Stelle. Diesmal zittern Industriearbeiter und Kellner.
Corona-Krise:Wen der Sozialstaat übersieht
Deutschland federt die Folgen der Pandemie besser ab als andere Staaten. Doch in drei Bereichen hakt es.
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